Die linke und die rechte Gehirnhälfte: Wer ist der bessere Pokerspieler?
Die intuitive rechte und die logische linke Gehirnhälfte erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Wer aber ist der bessere Pokerspieler?
Die "alten Hasen" des Poker sind oftmals sehr intuitive Spieler, die sich vorwiegend durch Instinkte und Gefühle leiten lassen. Die Entscheidungen sind nicht so durchdacht, denn Sie wissen es einfach. Lange Zeit dominierte dieser Spielertyp die Pokerwelt. Besonders mit dem Aufkommen von Online-Poker hat sich aber ein neuer Spielertyp mit in den Vordergrund gedrängt. Dieser trifft seine Entscheidungen hauptsächlich aufgrund von mathematischen Fakten und geht vor allem davon aus, dass jener Spieler der größte Gewinner ist, der über einen langen Zeitraum das meiste Geld mit den besseren Wahrscheinlichkeiten auf den Tisch bringt.
Instinktspieler verwenden vor allem die rechte Gehirnhälfte, also die intuitive. Bei logischen und mathematischen Spielern dominiert die linke Gehirnhälfte. Die rechte ist für Analogien zuständig, die linke zerlegt und baut logisch wieder zusammen.
Die unterschiedlichen Entscheidungsprozesse von rechter und linker Gehirnhälfte haben viele Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten. Leider Gottes stehen sehr viele intuitive Spieler mathematischer Denkweise fast feindselig gegenüber. Die logischen Spieler mit linksseitiger Hirndominanz hingegen stehen mit dem Konzept, einfach zu wissen, was richtig ist, häufig auf Kriegsfuß und lernen niemals das kennen, was im Poker als Flow bezeichnet wird..
Wer ist aber jetzt der besser Pokerspieler?
Die Antwort ist sehr einfach: Weder noch. Die unterschiedlichen Gehirnhälften erfüllen verschiedene Aufgaben und um heutzutage zu den besten zu gehören, müssen wir auch beide nutzen. Ein gutes Beispiel ist viel Phil Ivey: Die meisten denken, Ivey weiß es einfach, er braucht nicht darüber nachzudenken, was er macht. Im Hintergrund, und das ist am TV-Bildschirm nicht ersichtlich, ist Phil Ivey aber auch ein brillanter Mathematiker und Logiker. Zu jedem Zeitpunkt hat er eine sehr genaue Vorstellung, wie die Equity seiner Range gegenüber der Range seiner Gegner aussieht.
Im Poker geht es darum, Daten zu gewinnen. Die rechte Gehirnhälfte kümmert sich um Analogien, um Tells, die linke komplettiert und zieht eigene Rückschlüsse. Natürlich stehen die beiden Gehirnhälften oftmals in Konflikt. Wir als Pokerspieler haben die Aufgabe, sie in Einklang zu bringen und sie zu einem Team zu formen. Jeder Spieler verwendet automatische beide Hälften - die Dominanz ist aber sehr unterschiedlich ausgeprägt. Darum sollte jeder versuchen die beiden bestmöglich aufeinander abzustimmen und das kann vor allem auch abseits des Pokertisches geübt werden. Sei es durch logische Denkaufgaben, mit dem Erlernen eines Musikinstruments oder im täglichen Umgang mit Menschen.
Spiele mit deinem ganzen Gehirn und damit mit deinem ganzen Potential. Sei ein Phil Ivey!
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