Kuhn Poker - Minimum Pokervariante als Positions Studie
Kuhnpoker ist eine
Minimum-Variante des Pokers, welche
Dr. Harold W. Kuhn für
spieltheoretische Studien erfand. Im Kuhnpoker besteht das
Deck aus nur
drei Karten, z. B. eine Zehn, ein König und ein As. Es spielen zwei Spieler gegeneinander. Beide müssen ein Ante zahlen.
Daraufhin erhält jeder Teilnehmer je eine Karte. Die Spieler dürfen dann entweder passen (fold) oder setzen (bet). Der Einsatz beträgt
ein weiteres Ante.
Sollte der erste Spieler passen und Spieler zwei daraufhin setzen, darf Spieler eins jetzt ebenfalls setzen. Setzen beide Teilnehmer,
kommt es zum Showdown, und die höhere Karte gewinnt. Hat ein Spieler gepasst, der andere aber gesetzt, so gewinnt letzterer.
Der
Erfinder Kuhn beweist, dass, sollten beide Spieler eine optimale Strategie verfolgen, Spieler eins auf Dauer bankrott gehen
muss - einfach, weil er
aufgrund seiner Position im Nachteil ist gegenüber Spieler zwei, der stets nach ihm handelt. Spieler eins
kann nur dann gewinnen, wenn Spieler zwei fehlerhaft spielt.
Macht Spieler zwei keine Fehler, so verliert Spieler eins genau
1/18 des Antes pro gespielter Hand. Spieler zwei kommt aufgrund seiner
Position in einen
Informationsvorteil. Er weiss, bereits bevor er handeln muss, welche Entscheidung Spieler eins getroffen hat.
Dementsprechend profitiert er in seinem Handlungsbeschluss von der erhaltenen Information. Kuhnpoker selbst ist
keine Pokervariante,
die gespielt wird. Diese theoretische Erfindung verdeutlicht aber ganz essentiell,
wie wichtig Position im Poker ist, und dies gilt für
alle gespielten Pokervarianten. Besonders Anfängern kann es nicht eindringlich genug nahegelegt werden, dass sie im Spiel nicht nur ihr
Blatt beachten müssen, sondern immer auch ihre
Position am Tisch.
Hier gehts weiter zu einem ausführlichen Artikel über die
Die Position beim Pokern.
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